Sachwerte oder Geldwerte - was lässt langfristig mehr Sicherheit und Rendite erwarten
Die oberste Regel für eine langfristige Kapitalanlage lautet: Sachwert statt Geldwert!
Während Geldwert-Anlagen wie Sparbuch und festverzinsliche Wertpapiere, Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen die Eigenschaft der sicheren Kapitalanlage zugesprochen wird,
werden Sachwertanlagen wie Aktien, Immobilien- oder direkte Unternehmensbeteiliungen als eher unsicher betrachtet. Außer Acht bleibt dabei der Blick auf langfristige (historische) Abläufe. Immer wieder hat es in der
Vergangenheit Wirtschaftskrisen geben, in deren Verlauf die Sachwertanlagen massiv an Wert verloren haben. Allerdings haben sich die meisten Unternehmen anschließend auch wieder erholt und die Beteiligungen (z.B. Aktien)
kamen wieder auf den ursprünglichen Wert zurück. Ganz anders verhielt es sich in den Fällen, in denen das Geld-System betroffen war. Kommt es zu einer Geldentwertung, so ist das
in Geldwerte angelgte Vermögen unwiederbringlich vernichtet. Die Wahrscheinlichkeit einer Euro- oder US-Dollar-Pleite ist zwar äußerst gering, doch unmöglich ist sie nicht.
Eine andere Form der Geldentwertung ist die Inflation. Rentieren festverzinsliche Wertpapiere unterhalb der Teuerungsrate, so verlieren sie Tag für Tag an Wert - ganz sicher.
Diese schleichende Form der Geldentwertung wird leider nicht bewußt wahrgenommen, da sich der Nominalwert des Vermögens nicht ändert. Erst nach einigen Jahren läßt sich realisieren, dass die Kaufkraft deutlich nachgelassen hat.
Aufgrund des historischen Höchststandes der Staatsverschuldungen drängt sich geradezu die Empfehlung auf, in Sachwerte zu investieren.
Auf die Mischung kommt es an
Dass Aktien als eine eher unsichere Kapitalanlage wahrgenommen werden liegt im Wesentlichen in der systembedingten Wertschwankung begründet. Durch eine Streuung des Vermögen auf eine sehr
große Anzahl unterschiedlichster Unternehmen in unterschiedlichen Regionen lassen sich diese Schwankungen allerdings deutlich reduzieren. Die Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust wird ebenfalls verschwindend gering,
da dies bedeuten würde, dass alle Unternehmen insolvent würden.
Eine solche Diversifikation läßt sich auch mit kleinen Sparraten von monatlich 50,- EUR oder Anlagesummen ab 10.000 EUR
durch eine Investition in Aktienfonds erreichen.
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Informationsquellen zum Investment-Research:
Onvista.de
Sehr umfangreiche Datenbank mit Kurshistorien
Fondsweb.de
umfangreiche Analyse mit eigenem Ratingsystem
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